Abgelehnt
Es wurde gefordert, dass die Bürger sich in einem Workshop an der Gestaltung und Ausstattung des Parks einbringen können. Seitens der Vertreter der CSU/FWG wird es für nicht notwendig angesehen, die Bürger zu beteiligen. Es wurde als
ausreichend angesehen, dass die Jugendbeauftragten und die
Seniorenbeauftragte beteiligt wurden und ein paar Vorschläge von Vertretern von Vereinen und Senioren gemacht wurden. Es wurde eine weitere öffentliche Sitzung des Jugend-,
Senioren, Familien, Freizeit-, Kultur-, Bildungs- und Ehrenamtsausschusses im September vorgeschlagen.
Wir sind der Meinung, dass es nicht ausreichend ist, dass nur eine vom Bürgermeister festgelegte Auswahl an Vorschlägen und Meinungen einfließt. Besonders die Institutionen Kindergarten und Schule wurden nicht mit einbezogen, obwohl die jüngere Generation auch den Park nutzen darf.
Wir haben Bürger aus verschiedenen Ortsteilen befragt, ob sie über dieses Projekt – das für alle Bürger sein soll – etwas wissen. 90% der Befragten wussten gar nicht von diesem Projekt und der Rest wusste nicht einmal wo der Park entstehen soll.
Das ist keine bürgerfreundliche und transparente Politik.
Der Antrag wurde mit 3:12 Stimmen abgelehnt, da muss man sich schon die Frage stellen, wie wichtig die Meinung der Bürger / Wähler den Gemeinderäten ist!
Der Marktgemeinderat hat in einigen nichtöffentlichen Sitzungen dazu entschlossen einen Förderantrag für die Herstellung eines "Generationenparks" mit Trainingsgeräten für Jung und Alt. Bisher wurden nur Vorschläge für mögliche Nutzungen und die Gestaltung seitens der Marktgemeinderäte eingebracht. In der Sitzung des Jugend-, Senioren-, Familien-, Freizeit-, Kultur-, Bildungs- und Ehrenamtsausschuss vom 06.05.2015 wurde das Projekt auch zumindest den Zuhörern bekannt gegeben. Eine zu bildende Arbeitsgruppe ist bis heute nicht aktiviert worden.
Aus Sicht des Fördergebers und der Lokalen Aktionsgruppe (Wittelsbacher Land e.V,) soll von unten nach oben, d.h. auf Basis einer breiten Bürgerbeteiligung, ein solches Bürger-Projekt geplant und umgesetzt werden. Nur wenn das Projekt auf einer breiten (Meinungs-)Basis wächst, ist später die Akzeptanz um so größer und mögliche Probleme und Zweifel können im Vorfeld ausgeräumt werden.
„Wir sind der Meinung, dass nur durch eine breite Beteiligung von uns Bürgern, ein
solches Projekt auch nicht an den Bedürfnissen vorbei geht. Ohne die breite Bürgerbeteiligung besteht auch die Gefahr, dass Einzelinteressen zu stark eingebracht werden könnten.“